Eine sogenannte Verprobung wird durchgeführt, indem einem zu prüfenden Ist-Wert ein aus bestimmten Überlegungen gewonnener Sollwert gegenübergestellt wird. So möchte man im Prüfstoff etwaige Auffälligkeiten oder Fehler aufdecken. Übertragen auf die Buchhaltung bedeutet das, dass mithilfe einer Verprobung die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung überprüft werden kann.
Beim Erlös handelt es sich um den Gegenwert aus dem Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen. Im Rahmen der Erlösverprobung wird untersucht, ob die Erlöse, die in der Leistungsstatistik erfasst wurden, auch tatsächlich gebucht wurden oder ob es zu einer Erlösabweichung kommt.
Stößt man im Rahmen der Erlösverprobung auf Abweichungen, müssen die Fehlerquellen analysiert und die Abweichungen korrigiert werden. Meist wird die Erlösverprobung im Rahmen des Jahresabschlusses durchgeführt.
Man kann rechnerische oder wirtschaftliche Verprobungsmethoden anwenden, je nachdem, was man mit der Verprobung bezweckt bzw. je nachdem, auf welche Zahlen, Daten und Informationen man Zugriff hat.
Rechnerische Verprobungsmethoden arbeiten ausschließlich mit Daten aus der Buchführung. Ziel einer solchen Verprobung ist es, fehlerhafte Buchungen aufzudecken. Dabei werden natürlich nur Sachverhalte berücksichtigt, die anhand von Buchungen überprüfbar sind. Sachverhalte, die in den Büchern nicht auftauchen, können dabei nicht berücksichtigt werden.
Wirtschaftliche Verprobungsmethoden versuchen hingegen, Beziehungen zwischen den vom Betrieb eingesetzten Gütern sowie den jeweiligen Betriebsleistungen herzustellen. Dadurch können buchführungsunabhängige Zahlen ermittelt werden. Beispielsweise kann man sich an der Einkaufsmenge von Verbrauchsmaterialien orientieren und anhand dieser Menge eine Kalkulation der erzielbaren Erlöse für bestimmte Dienstleistungen vornehmen. Die kalkulierten Erlöse können dann als Soll-Werte herangezogen werden.
Man kann betriebsinternen Zahlen außerdem betriebsexterne Zahlen gegenüberstellen, um eine Verprobung durchzuführen. Beispielsweise kann man sich an Branchendurchschnittswerten orientieren oder die Zahlen eines anderen Unternehmens als Vergleichswerte heranziehen.
Es ist durchaus ratsam, eine Erlösverprobung nicht erst dann vorzunehmen, wenn der Jahresabschluss vor der Tür steht, sondern schon im Laufe des Jahres immer wieder Verprobungen durchzuführen. So treten beim Jahresabschluss keine bösen Überraschungen ein und man kann Fehler zeitnah ausfindig machen und korrigieren.
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